Happy Feelings new me!

7 Schritte ins Glück

Seit einiger Zeit versuche ich dem Glück auf die Spuren zu kommen. Glück in der Liebe, Glück im Job, Glück im Leben … Ist Glück etwas, was dir das Schicksal schenkt oder etwas, was du dir selbst erarbeiten kannst? Und ist Glück gleich Zufriedenheit? Worin liegt der Unterschied? Und was mache ich, dass mich das Glück nicht verlässt? Mit den folgenden 7 Schritten holst du dir dein Glück step für step in dein Leben. Ich hab’s ausprobiert, probier du es auch!

Glück: “Ich wünsche mir, glücklich zu sein” – ein Wunsch, der mir doch schon oft über die Lippen gekommen ist. Aber ganz klar, wer wünscht sich nicht ein glückliches und erfülltes Leben? Kann man aber immer glücklich sein? Unwahrscheinlich, oder?

Denn ohne Tief kein Hoch. Ohne Yin kein Yang. Ohne Trauer kein Glück. Um ein glückliches Lebensgefühl zu erfahren, sind negative Emotionen in einem bestimmten Maße im Leben absolut notwendig und auch gesund! Denn erst, wenn man erkennt, dass das Leben nicht nur aus Heiterkeit und Sonnenschein bestehen kann und soll, öffnet man dem eigenen Glück die Türen. Sein Lebensglück kann man obendrein noch selbst maximieren! Doch was bedeutet das jetzt genau? Und wie mach ich das?

Glück ist flüchtig. Anders als die Zufriedenheit. Zufriedenheit ist das eigentliche Glück. So streben wir in unserem Leben vielmehr nach Zufriedenheit, denn sie ist von Dauer, erhoffen uns aber viele glückliche Momente. Die folgenden 7 Schritte sind kleine Wegweiser und dienen als Einführung in ein erfülltes Leben. Wichtig dabei ist jedoch eigentlich nur eines: Sei mit dir im Reinen und liebe dich selbst!

Schritt 1: Achte auf deine Gedanken

Gedanken sind elektromagnetische Schwingungen. Das heißt, mit unseren Gedanken versenden wir Wellen/Schwingungen und umgekehrt empfangen wir auf der gleichen Wellenlänge versendete Schwingungen von anderen. Genauer gesagt, alles, was du über dich selbst denkst und all deine Gedanken, sendest du nach außen aus. Wissenschaftlich auch als Resonanzgesetz bekannt. Leichter mit folgenden Sprichwörtern zu verstehen: “Gleich und gleich gesellt sich gern” oder “Wir sind auf einer Wellenlänge”.

Wenn ich beispielsweise immer nur grantig und böse bin und mich selbst nur schlecht rede, dann sende ich diese negativen Gedanken und Wellen auch in die Welt hinaus. Zurück kommen negative Gedanken, Erlebnisse, Personen, die sich ebenfalls alle auf meiner negativen Wellenlänge befinden. Habe ich jetzt aber sehr gute und positive Gedanken über mich und mein Leben, so werde ich auch Positives empfangen. Kein Hokuspokus – reine Wissenschaft 😉

Tipp: Wenn du merkst, dass es dir nicht gut geht und du ein unwohles Gefühl hast, dann denkst du wahrscheinlich gerade an etwas Negatives. Halte kurz inne und denke dir einfach: Stopp! Was denke ich da gerade?! Weg vom Negativen; versuche die Sichtweise zu verändern.

Pass auf deine Gedanken auf! Versuche weniger zu verurteilen und zu bewerten, mehr zu verstehen und höre öfters einfach zu.

Schritt 2: Denke positiv

Hm? Das war doch gerade, oder? Nicht ganz! Das Wort Positiv kommt aus dem Latein und bedeutet übersetzt wirklich, gegeben, bejahend. So geht es beim positiven Denken nicht ums Schönreden von Ereignissen oder alles nur Gutheißen. Vielmehr geht es darum, die Ereignisse anzunehmen und sie momentan als einen Teil von mir zu sehen. Zu erkennen, was das Ereignis mit mir zu tun hat und welchen Anteil ich daran habe. Damit ich in weiterer Folge für mich etwas lernen und mein Denken und Handeln dementsprechend verändern kann.

Kurz gesagt, bedeutet positiv Denken:

  • Anzunehmen, was ist
  • zu erkennen, was es mit mir zu tun hat,
  • mich und meine Situation dementsprechend verändern.

Das heißt, es ist alles immer eine Frage der Sichtweise. Bevor du jemanden oder etwas vorschnell verurteilst oder etwas Schlechtes denkst, frag dich zuerst, was ist hier passiert, was hat das alles mit mir zu tun und was kann ich verändern, damit wir uns wieder vertragen, gut gelaunt sind oder eine gute Lösung finden können. Durch dieses Denkmuster wirst du zwar nicht ad hoc glücklicher, aber du lernst weiser mit Ereignissen umzugehen, was Dramen etc. vermeidet und dich auf lange Sicht auch glücklich machen wird.

Hör auch auf, dich über Gott und die Welt zu beschweren

Natürlich gibt es viele Dinge, über die man sich täglich beschweren könnte. Leute und Situationen machen unglücklich, traurig oder gar depressiv. Nichts und niemand kann dich aber unglücklich oder traurig machen – es sei denn, du gibst ihm die Erlaubnis dazu. Achte also gut auf dich und sei nicht so freigebig mit Erlaubnissen dieser Art. Stattdessen erlaube dir selbst glücklich zu sein. Denn viele Dinge kannst du so und so nicht ändern, also sei lieber glücklich, also mies gelaunt! 😉

Meditieren hilft ungemein! Wissenschaftler fanden heraus, dass bereits nach 8 Wochen der täglichen Meditation eine große Veränderung in deinem Bewusstsein stattfindet.

Schritt 3: Meditieren & gönn dir deine Me-Time

Ein Sprichwort besagt “Willst du glücklich sein? Dann meditiere regelmäßig, lächle seelenvoll und liebe unermüdlich.”

Ich meditiere seit einiger Zeit wieder regelmäßig. Dazu nehme ich mir meist kurz nach dem Aufstehen ein wenig Zeit, setze mich in meinem Bett, am Schreibtischstuhl oder wo ich gerade bin, kurz aufrecht hin und versuch mich nur auf meinen Atem zu fokussieren. Einatmen, ausatmen … einatmen, ausatmen… an nichts denken und in seine Mitte kommen.

Und ja, zu Beginn sind die Gedanken wie wild herumgeflogen. “Ich darf an nichts denken, ah Shit, jetzt denke ich ja wieder”, “wo ist eigentlich mein Pullover”, “boa, voll unbequem heute” …. Damit mir das Meditieren zu Beginn etwas einfacher fiel, habe ich verschiedene Apps ausprobiert. Das mach ich immer noch sehr gerne, da ich je nach Bedürfnis unterschiedliche Meditationen machen kann – zum Aufstehen, für den kleinen Energieschub oder zum Schlafengehen. Die zwei besten Meditations-Apps sind für mich 7Minds und Meditopia. Beide Apps können kostenlos genutzt werden und sind vor allem für Einsteiger sehr gut, weil man hier wirklich abgeholt wird und alles erklärt bekommt. Meditopia finde ich zudem optisch sehr schön. Außerdem wird man jeden Tag mit einer Affirmation / täglichen Inspiration überrascht. Sehr motivierend!

Finde deinen eigenen Weg in deine Mitte zu kommen. Sei es mit meditieren, spazieren gehen oder auch lesen. Hast du erst das Richtige für dich gefunden, wirst du sehen, du wirst entspannter, gelassener und viele Dinge im Leben fallen dir plötzlich viel leichter oder sogar einfach zu.

Schritt 4: Die Spiegelarbeit

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die/der Schönste im ganzen Land? Du, ich, wir alle natürlich! Du musst es dir nur oft genug sagen, damit es dir bewusst wird. Eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode, sich selbst von etwas zu überzeugen, ist die Spiegelarbeit.

So easy geht’s:

  • Stell dich vor dem Spiegel und schau dir direkt in die Augen, denn das sind die Türen in deine Seele. Schau dich ganz genau an. Aber nicht, ob das Make-up passt oder ob du Pickel hast … Nein, ganz bewusst – dich persönlich. Dann sag etwas Liebes zu dir, mach dir ein Kompliment, baue dein Selbstwertgefühl auf. Wie fühlt sich das an? Für die ein oder anderen zu Beginn vielleicht ein wenig befremdlich, doch wer, wenn nicht du selbst kennt dich und deine Bedürfnisse am besten und weiß genau, was du brauchst, um glücklich zu sein?!
  • Nach einer kurzen Aufwärmphase überlege dir nun eine Affirmation, einen positiven Glaubenssatz, der zu dir passt! Wie beispielsweise “Ich bin eine starke, selbstbewusste Frau und stehe zu meinen Entscheidungen”, “Ich kann alles erreichen, was ich mir vornehme” oder “Ich bin ein wunderbarer Mensch und bin es Wert, geliebt zu werden”. Hör in dich hinein und du findest mit Sicherheit einen, zwei oder auch drei passende Sätze.

Tipp: Affirmationen sollten immer kurz und knackig sein, in der Gegenwart, ohne Verneinungen wie nicht oder kein und aus dem Herzen kommen.

  • Wenn du deine Affirmationen formuliert hast, stell dich jeden Tag vor dem Spiegel. Schau dir in die Augen und sag dir deinen Satz laut auf! Wenn man etwas laut ausspricht, nimmst du es bewusster wahr und es geht noch tiefer in dein Unterbewusstsein – aber keine Sorge, du kannst es auch leise zu dir sagen! Die Hauptsache ist, dass du es regelmäßig machst. Irgendwann glaubst du es einfach und dann gibt’s kein Halt mehr! 😉
Versuche das Positive in deinem Leben auch als positiv wahrzunehmen und tritt lieber einmal einen Schritt zurück, bevor du dein Handeln später bereust.

Schritt 5: Alles eine Frage der Sichtweise

Jaja, glückliche Menschen sind meist Menschen, die eine Aufgabe im Leben habe. Sei es ihr Beruf, ihre Familie oder ihr Hobby. Wer seine Lebensaufgabe gefunden hat, für den wird selbst die Arbeit zum Vergnügen.

Autsch, du hast aber keinen so tollen Job, noch keine Familie und den Traumpartner auch noch nicht gefunden? Und Hobbys … naja geht so. Kein Problem, es geht hier auch nicht darum, dass du dein gesamtes Leben auf der Suche nach deiner Lebensaufgabe völlig umkrempelst. Vielmehr geht es wieder einmal um die Sichtweise. Das Zauberwort heißt Reframing, zu Deutsch Umdeutung oder Neuumrahmung.

Reframing ist eine Methode aus der Psychologie, bei der man einer Situation oder einem Geschehen eine andere Bedeutung oder einen anderen Sinn gibt, indem man versucht, die Situation in einem anderen Kontext/Rahmen (Frame) zu sehen. Einem problematisch erlebten Verhalten wird eine neue nützlichere Bedeutung gegeben und eine passende, aber positivere Perspektive angeboten.

Zum Beispiel: “Mein Chef kommt mit neuen Arbeitsaufträgen immer zuerst zu mir!”. Eigentlich nervt dich das total, weil du so mehr Arbeit hast. So hat dieser Umstand für dich folgende Bedeutung “ich bekomme am meisten zu tun”, wobei der Wert der Gleichberechtigung oder der Freizeit verletzt wäre. Dem Verhalten kann aber auch die Bedeutung “der Chef hat eine hohe Meinung von mir, scheinbar ist er mit meiner Arbeit sehr zufrieden und vertraut mir immer mehr und mehr an”, gegeben werden.

Kurz gesagt, ist alles eine Frage der Sichtweise! Immer dann, wenn wir Dinge in einem neuen Zusammenhang betrachten, kommen wir der Lösung eines Problems näher. Wenn du beispielsweise den Bus verpasst, denk dir das nächste Mal: Naja immerhin fährt der Bus pünktlich ab und zu Fuß gehen ist gut für die Figur. 😁🏃🏼‍♀️

Wer sind deine Lieblingsmenschen?

Schritt 6: Finde deine Glückspersonen – wer macht dich glücklich?

Die meisten Menschen sind soziale Wesen, das heißt, wir brauchen gute zwischenmenschliche Beziehungen, um glücklich und zufrieden zu sein. Dabei geht es nicht um die Anzahl der Freunde (eh klar), vielmehr um die Qualität: Kann ich mich auf meine Freunde wahrlich verlassen? Stehen sie hinter mir – durch dick und dünn?

Schau dich mal um, kannst du dich auf deine Freunde zu 100 Prozent verlassen? Oder gibt es da die eine oder andere Person, die dir am Ende des Tages nur ein mulmiges Gefühl oder Kopfschmerzen bereiten? Ab und zu ist es besser, sich von Freunden/Partnern zu trennen, auch wenn es langjährige Freundschaften oder Beziehungen sind – man wird älter, wachst auseinander, passt nicht mehr so gut zueinander – verändert sich. Aber wo sich eine Türe schließt, öffnet sich eine neue. Denn das ist das Schöne am Leben, nichts ist so beständig wie die Veränderung!

Das heißt aber nicht, dass deine Freundschaften nicht gehegt und gepflegt werden müssen. Eher im Gegenteil! Um die Beziehung zu deiner Familie und zu deinen engsten Freunden sollte man sich besonders kümmern. Denn Zeit mit den Liebsten zu verbringen, sei es persönlich oder via Handy, bringt uns Nähe, Erfüllung, Geborgenheit und Verbundenheit. Das löst Emotionen aus, die glücklich machen – dich und deine Freunde ❤️. Also nichts wie ran ans Handy oder raus vor die Tür und melde dich bei deiner Glücksperson!

Freu dich auf das was kommt und was war und sei dankbar für die vielen schönen Dinge und Menschen in deinem Leben! Wenn du aus der Liebe heraus agierst, kannst du nie etwas falsch machen!

Schritt 7: Sei dankbar

Dankbarkeit ist ein wesentlicher Part, um glücklich und zufrieden zu sein. Sei dankbar für die großen, aber vor allem auch für die kleinen Dinge, Momente, Erlebnisse … in deinem Leben. Denn das führt zu einem tiefen Gefühl der Zufriedenheit und vergrößert unsere Freude augenblicklich.

Deshalb erleben dankbare Menschen auch mehr Lebenszufriedenheit, Optimismus, Vitalität und positive Emotionen. Also schau dich um, es gibt unendlich vieles, das man als schön, positiv und gut anerkennen kann – man muss nur den Blick dafür öffnen.

Das 6-Minuten-Tagebuch

Eine gute Methode, Dankbarkeit aktiv in sein Leben zu holen und den Blick auf das Wesentliche zu richten, ist das “6-Minuten-Tagebuch”. Mit dem Journal für Persönlichkeitsentwicklung von Dominik Spenst trittst du in Kommunikation mit dir selbst. Du findest heraus, WAS dich wirklich glücklich macht und baust dann darauf positive Gewohnheiten wie Dankbarkeit, Optimismus und tägliche Selbstliebe auf – und all das in nur 3 Minuten am Morgen und 3 Minuten am Abend. Dafür hat garantiert jeder Zeit! ☺️

Ich hoffe, dass dir vielleicht der ein oder anderen Tipp weiterhelfen kann und wünsche dir ein wunderbares, glückliches und zufriedenes Jahr 💛

Liebe Grüße

Linda

Linda

Linda: L - lebensfroh, I - inspiriert, N - naturliebend, D - dynamisch, A - Abenteurerin <3

1 Kommentar

  1. Gerda Weidinger sagt:

    muss schon sagen, wirklich tolle Arbeit,
    sehr gute Beiträge, ansprechendes Outlook und die Themenwahll sehr interessant
    Bussi Mana❤️❤️❤️❤️👍👍👍⛄️

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