Happy Feelings new me!

DIY- Visionboard: So behältst du deine Träume immer im Auge

Wusstest du, dass unser Gehirn Bilder 60.000 Mal schneller verarbeitet als einen Text? Nur 0,1 Sekunden braucht es, um beim Betrachten eines Bildes eine Vorstellung zu erzeugen. Deswegen bezeichnet man Bilder auch als die Sprache des Unterbewusstseins. Ein kraftvolles Tool, dass sich diese Eigenschaft zu Nutzen gemacht hat, ist das Visionboard. Wie genau ein Visionboard funktioniert, verrate ich dir im folgenden Beitrag. Zudem zeige ich dir, wie ich mir meine eigene Zielcollage gestaltet habe. Vielleicht inspiriert es dich und du probierst es gleich selbst aus.

Das Visionboard ist eine Collage aus Bildern, Stichworten, Affirmationen und Co und hilft dir, deine Lebensziele konsequenter zu verfolgen. Dies tut es, indem es dich ständig an deine Ziele und Träume erinnert. Deshalb wird es auch gerne als Dreamboard, Zielcollage oder Visionstafel bezeichnet. Denn kaum eine andere Sache hilft beim Erreichen seiner Ziele besser, als die Visualisierung. Visualisieren bedeutet, mentale Bilder und Geschichten über zukünftige Ereignisse zu erschaffen. Unser Gehirn interpretiert innere Bilder wie die Realität. Auch wenn wir uns Handlungen nur vorstellen, ohne sie tatsächlich schon ausgeführt zu haben, richtet sich unser Körper darauf ein, dementsprechend zu agieren und es passiert im Körper das Gleiche wie in einer realen Situation. Kurz gesagt, indem du dir deinen Traum als inneres Bild erzeugst, erschaffst du dir so die Möglichkeit, dieses Ziel auch außerhalb zu erreichen.

Warum funktioniert es?

Wenn du klar vor deinem inneren Auge sehen kannst, wie du deine Ziele erreichst, wirst du sie auch erreichen. Denn unsere Gedanken schaffen unsere Realität. Mithilfe des Visionboard hast du deine Ziele immer vor Augen und deine Gedanken kreisen darum. Das wiederum motiviert dich zur Handlung und durch die Handlung erfüllen sich letztlich deine Ziele.

Zuerst Ziele und Visionen setzen, dann visualisieren und manifestieren! © Pixabay

Ziele und Visionen

Bevor du mit deinem Visionboard startest, solltest du dir überlegen, was und welche Ziele du mit deinem Board erreichen möchtest. Setz dich dazu ein paar Minuten in eine ruhige Ecke, mach eventuell eine kurze Meditation und geh für ein paar tiefe Atemzüge in dich. Dann nimm dir einen Zettel und Stift und schreib einfach darauf los. Lass dein Herz sprechen, meist weiß unser Unterbewusstsein schon ganz genau, wohin die Reise gehen soll. Wichtig dabei ist: Setz dir keine Grenzen, ganz nach dem Motto “Think big”.

Als kleiner Leitfaden kannst du dir auch folgende Fragen stellen:

  • Was will ich neues lernen?
  • Wohin möchte ich mich weiterentwickeln?
  • Wo möchte ich in 5 Jahren sein?
  • Wie sollen meine Beziehungen aussehen?
  • Wer bin ich und wer möchte ich im nächsten Jahr sein?
  • Wie soll es mir gesundheitlich im nächsten Jahr gehen?
  • Was möchte ich nächstes Jahr alles erleben?

Wenn du eine Orientierungshilfe benötigst, findest du in meinen Beitrag Tipps, zum Stärken deiner mentalen Kräfte die Übung Lebensrad. Die Übung hilft dir einen Überblick über deine aktuelle Lebenslage und den jeweiligen Kategorien wie Beruf oder Beziehung etc. zu erhalten. Dementsprechend kannst du dir dann deine Ziele erstellen.

Fotos, Illustrationen & Co

Nachdem du deine Ziele aufgeschrieben hast, suche dir passende Bilder und bringe sie an die Collage an. Dabei ist es wichtig, dass du Fotos, Bilder und Co auswählst, bei deinen du ein richtig glückliches und positives Gefühl bekommst und die für dich deine Wünsche und Träume am besten darstellen. Das können Fotos, Postkarten, Briefe oder Ähnliches sein.

Tipp: Schau dir deine Collage nach ein paar Wochen oder Monaten erneut an und ordne die Fotos gegebenenfalls um, gib neue hinzu, entferne erreichte Träume oder fülle Leere stellen aus. Nach rund einem Jahr kannst du eine Evaluierung machen. Welche Ziele hast du erreicht? Welche neuen Ziele warten auf dich?

DIY-Visionboard: So gestaltest du dir dein eigenes Visionboard

Bei der Gestaltung deines Visionboards kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Alles was du dazu brauchst, ist eine Unterlage, deine Fotos und Ziele und los geht’s.

Falls du dir doch ein wenig Inspiration holen möchtest, zeige ich dir in der folgenden Anleitung, wie du dir ein Visionboard selbst basteln könntest.

Tipp: Schau dich in deinem Zuhause um, vielleicht findest du alte Blocks, Bücher oder ähnliches mit coolen Motiven und Mustern. © new me/Linda Weidinger

Die Materialien für das new me-Visionboard

Für die Herstellung des new me-Visionboards benötigst du folgende Materialien:

  • Korkplatte oder alte Pinnwand (Achtung: Korkplatte muss zum Pinnen geeignet sein)
  • Karton (Tipp: Verwende Verpackungsmaterial, hilft bei der Müllvermeidung und zaubert aus einer alten Schachtel eine hübsche Wand)
  • Bunte Papierblätter (einfarbig oder auch bedruckt – ganz nach Geschmack; erhältlich in jeder Papier- und Schreibwarenhandlung oder auch beim Müller)
  • Alternative: Farbe (Wenn du beispielsweise Acrylfarbe zu Hause hast, kannst du den Karton auch bunt bemalen)
  • Verzierung wie Glitzersteinchen oder Sticker 
  • Klebstoff/Schnur
  • Stanleymesser/Schere
  • Lineal
  • Pinnnadeln zum Anheften

Los geht’s:

Am einfachsten funktioniert das Ausschneiden mit einem scharfen Stanleymesser. So kannst du die Linien genau ziehen, ohne den Kork heben oder drehen zu müssen. Aber bitte immer auf die Finger aufpassen! © new me/Linda Weidinger

Schritt 1: Maßnehmen

Für das DIY-Visionboard benötigst du drei Hexagone, das heißt drei Sechsecke in unterschiedlichen Größen. Wie Sechsecke am einfachsten zu zeichnen sind, frag am besten Google ;). Zeichne dir auf einem dünnen Karton eine Vorlage, um mit dieser anschließend aus der Korkplatte mehrere Sechsecke zu schneiden.

Tipp: Wenn du gerade kein Lineal bei der Hand hast, tut es auch ein Maßband 😅. © new me/Linda Weidinger

Schritt 2: Dekorieren

Hast du nun mehrere Sechsecke in verschiedenen Größen aus der Korkplatte geschnitten, kannst du das Gleiche mit dem Karton machen. Tipp: Verwende hierfür, wenn vorhanden, einen etwas dickeren Karton, damit du in diesen anschließend ebenfalls deine Fotos, Bilder, Postkarten und Co mit den Pinnnadeln stecken kannst.

Wenn du alle Kartons und Korkplatten in Sechsecke geschnitten hast, nimm das bunte Papier und klebe dieses jeweils auf eine Hälfte des Sechsecks – im Quer- oder Hochformat, ganz nach Lust und Laune. Generell kannst du hier deiner Kreativität freien Lauf lassen und auch ganze Sechsecke bekleben, bunt bemalen und mit Glitzersteinchen und Co verzieren.

Wie werden Träume, Wünsche und Ziele realisiert? Probier es mit einem Visionboard! Was das ist und wie es funktioniert, verrate ich dir hier:
Klebe deine Sechsecke nach Lust und Laune auf die Unterlage. Wie wäre es Kork an Kork oder Ecke an Ecke? © new me/Linda Weidinger

Schritt 3: Fixieren

Sind alle Sechsecke beklebt, bemalt und verziert, kommen wir anschließend zum schwierigsten Part der gesamten Arbeit: das Fixieren.

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten:

1) Verwende ein Holzbrett, einen harten Karton oder eine alte Pinnwand als Unterlage und klebe deine Sechsecke darauf. Tipp: Eine Heißklebepistole eignet sich für derartige Klebevorhaben am besten. Andernfalls teste vorweg, ob dein Klebstoff stark genug ist, um die Platten langfristig zu halten. Beidseitiges Klebeband eignet sich auch sehr gut zum Fixieren.

Alternativ kannst du auch mit einem Tacker oder einer Schnur die Sechsecke an der Unterlage befestigen. Nachteil: Man sieht die Klammern oder die Löcher für die Schnüre.

2) Verwende einen alten dünnen Bilderrahmen oder Holzstäbe. Für das Visionboard habe ich einen Bilderrahmen von einer alten Pinnwand kurzerhand einfach umfunktioniert. Fixiere die Sechsecke mit einem Klebeband, Klebstoff oder gegebenenfalls mit einer Schnur am Rahmen. Damit die Sechsecke in der Mitte ebenfalls fixiert sind, befestige eine Schnur von der oberen Ecke links zur unteren Ecke rechts und umgekehrt. Die Schnur oder alternativ auch ein dünnes Band oder Ähnliches muss sehr straffgezogen sein und gut halten. Klebe nun die Sechsecke mit dem Klebeband an die Schnur und wenn nötig, fixiere die Sechsecke auch aneinander. 

Am Ende soll es den Eindruck erwecken, dass die Sechsecke lose an der Wand hängen.

3) Mach kurzen Prozess und befestige die Sechsecke direkt an der Wand, beispielsweise mit beidseitigem Klebeband. Nachteil: Klebt die Pinnwand erst einmal, ist sie nicht mehr so leicht zu verschieben. Zudem ist nicht jede Wand dafür geeignet.

Zum Schluss befestigst du noch deine Fotos, Sticker und Co auf deiner Collage. Ich hab hier ein wenig getrickst und einige Fotos am PC hinzugefügt, damit du dir die Vorlage auch befüllt gut vorstellen kannst. 🙂 © new me/Linda Weidinger

Schritt 4: Das Befestigen der Visionen, Träume und Wünsche

Die Wand ist so weit fertig. Jetzt benötigt es nur noch den ganz individuellen Feinschliff: Fixiere deine Wünsche und Träume und die dazugehörigen Fotos, Bilder und Co auf dem Visionboard. Befestige, wenn möglich, die Dinge mit den Stecknadeln oder Pinnnadeln, so kannst du deine Wünsche jederzeit umändern, erneuern oder entfernen.

Dank des selbst gestalteten Visionboards werden ganz besondere Momente und persönliche Erinnerungen Teil der Home-Dekoration. Es hilft dir, deine Träume und Wünsche zu visualisieren und manifestieren und erinnert dich täglich daran, was noch alles Schönes auf dich wartet.

Viel Spaß beim Basteln und wenn du magst, schreib mir einen Kommentar und erzähl mir von deinen Erfahrungen mit Visionboards! 🥰

Linda

Linda: L - lebensfroh, I - inspiriert, N - naturliebend, D - dynamisch, A - Abenteurerin <3

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